Monica Di Renzo

10. März 1955

Viele Jahre meines Lebens waren erfüllt als Mutter von zwei Kindern, meinem Beruf, dem Hobby malen und dem Pflegen meines Gartens. Meine beiden Kinder habe ich von klein auf zu ihren Hobbys und sportlichen Aktivitäten begleitet.

Melissa war schon als kleines Mädchen von grossen Pferden fasziniert …… ich begleitete sie über eine lange Zeit, bis sie selbständig ihre freie Zeit auf der Reitanlage verbringen konnte. Die Faszination und der Umgang zu diesen Vierbeinern hat Melissa bis heute nicht losgelassen ……

Ja, wie kam ich den dazu J

2006 also viele Jahre später, bin ich Bailador „begegnet“, auf derselben Reitanlage, wo Melissa ihre Jugendzeit verbracht und inzwischen ein eigenes Pferd eingestellt hatte.

Sein Ausdruck in den Augen hat mich berührt …. Sein Gang und der Ausdruck in seinen Augen stimmten für mich nicht „überein“ …. Ich habe dann erfahren, dass er schwer händelbar sei und daher in Ketten geführt werden muss ….. er zum Verkauf ausgeschrieben ist, jedoch noch keinen Käufer gefunden hat.

Als ich ab und an Melissa im Stall besucht habe, bin ich Bailador wieder begegnet und dabei kam mir/uns der Gedanke, warum übernehmen wir ihn nicht. Ja und so nahm alles seinen Lauf J …..

da ich dazumal noch keine Ahnung vom Reiten und dem professionellen Umgang mit Pferden hatte, übernahm Melissa diese Aufgabe. Sie hat Bailador 1 ½ Jahre am Boden „gearbeitet“ und ihm das Vertrauen in „seine“ Menschen wieder zurück gegeben.

Mit Centered Riding (Reiten aus der Körpermitte) habe ich begonnen reiten zu lernen. Bailador hat das geduldig zugelassen und ist bis heute mein allerbester Lehrmeister.

Bailador und ich haben u.a. an Rindertrainings mit Ute Holm teilgenommen, Workshop mit Susan Lohas und verschiedene Reitkurse besucht.

Inzwischen habe ich reiterlich und mit der Arbeit am Boden einiges dazugelernt.

2020 ist noch Dorado in mein Leben „gelaufen“ …… er ist noch jung und fordert mich, was spannend ist und gleichzeitig viel Freude macht.



Ich bemühe mich weiter an mir zu arbeiten …… denn

„wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein“